Microsoft führt einen neuen Mechanismus zur Lizenzvalidierung für Dynamics 365 Finance & SCM ein, der sich direkt auf den Zugriff der Benutzer auf das System auswirkt. Ab dem 15. Januar 2026 müssen Lizenzen explizit über das Microsoft 365 Admin Center zugewiesen werden, sonst wird den Benutzern der Zugriff verweigert. Diese Änderung zielt darauf ab, die Compliance zu stärken, indem Sicherheitsrollen mit gültigen Lizenzen verknüpft werden. Unternehmen müssen sich vor Ablauf ihrer Vertragsverlängerung darauf vorbereiten, wobei die Umsetzung schrittweise erfolgt. Um diesen Übergang zu unterstützen, führt Microsoft neue Berichtstools in PPAC, LCS und dem USG-Arbeitsbereich ein, mit denen Lücken identifiziert und die Lizenznutzung optimiert werden können. Jetzt ist es an der Zeit, Ihre Lizenzzuweisungen und Benutzerrollen zu überprüfen, um Störungen zu vermeiden und unnötige Kosten zu reduzieren.
Microsoft führt einen neuen Mechanismus zur Lizenzvalidierung für Dynamics 365 Finance & SCM Anwendungen ein, um sicherzustellen, dass Benutzer entsprechend ihren zugewiesenen Sicherheitsrollen ordnungsgemäß lizenziert sind. Künftig müssen alle Lizenzen den Benutzern über das Microsoft 365 Admin Center ausdrücklich zugewiesen werden. Diese Änderung wird erhebliche Auswirkungen darauf haben, wie Endbenutzer auf das System zugreifen und wie Unternehmen die Compliance verwalten. Wenn Benutzern nicht die richtigen Lizenzen zugewiesen sind, wird ihnen der Zugriff auf die Dynamics 365 Finance & SCM-Anwendungen verwehrt.
Die Einführung der Lizenzvalidierung beginnt am 15. Januar 2026 und erfolgt schrittweise entsprechend dem Vertragsverlängerungs- oder Jahrestag jedes Kunden. Diese schrittweise Umsetzung soll Unternehmen ausreichend Zeit geben, ihre aktuellen Lizenzzuweisungen zu überprüfen und notwendige Anpassungen vorzunehmen.
Der Zeitplan für die Umsetzung umfasst drei wichtige Meilensteine. Bei T-90 (90 Tage vor Vertragsverlängerung oder Vertragsjubiläum) sollten Kunden mit der Vorbereitung auf die Umstellung beginnen, unterstützt durch ihren Microsoft-Händler oder -Partner. Bei T-30 erhalten Benutzer, denen keine gültige Lizenz zugewiesen ist, In-App-Benachrichtigungen, die sie auf das Problem aufmerksam machen. Schließlich wird bei T+15 die Lizenzvalidierung durchgesetzt, und Benutzer ohne entsprechende Lizenz werden vom Zugriff auf das System ausgeschlossen.
Für Kunden, deren Verlängerungsdatum vor dem 15. Januar 2026 liegt, tritt die Durchsetzung nicht sofort in Kraft. Stattdessen bestimmt das nächste Verlängerungs- oder Jahrestagsdatum, wann die Validierung beginnt.
Wenn das Verlängerungsdatum eines Kunden beispielsweise der 1. April 2026 ist, beginnen die In-App-Benachrichtigungen am 1. März 2026 und die Durchsetzung der Lizenz beginnt am 15. April 2026. Umgekehrt verschiebt sich der Zeitplan für die Durchsetzung entsprechend, wenn das Verlängerungsdatum der 1. August 2025 ist: Die Benachrichtigungen beginnen erst am 1. Juli 2026 und die Durchsetzung beginnt am 15. August 2026.
Um diesen Übergang zu unterstützen, stellt Microsoft verbesserte Tools und Berichtsfunktionen zur Verfügung. Im Power Platform Admin Center (PPAC) wird ein Bericht zum Lizenzverbrauch verfügbar sein, mit dessen Hilfe Unternehmen die erforderliche Lizenz für jeden Benutzer ermitteln und entsprechend zuweisen können. Ein ähnlicher Bericht wird auch über Lifecycle Services (LCS) zugänglich sein.
Innerhalb von Dynamics 365 Finance & SCM selbst wird der Arbeitsbereich „User Security Governance“ (USG) einen Bericht mit dem Titel „License Usage Summary“ (Zusammenfassung der Lizenznutzung) enthalten. Dieser Bericht bietet detaillierte Einblicke in die Lizenzanforderungen pro Rolle und pro sicherbarem Objekt, sodass Unternehmen ihre Sicherheitsrollen feinabstimmen und die Lizenznutzung optimieren können.
Um einen reibungslosen Übergang zu gewährleisten und Dienstunterbrechungen zu vermeiden, sollten Unternehmen unverzüglich mit der Überprüfung ihrer Lizenzzuweisungen beginnen. Es ist wichtig zu überprüfen, ob allen Benutzern, die Zugriff auf das System benötigen, die entsprechenden Lizenzen zugewiesen sind. Die verfügbaren Berichte können dabei helfen, Lücken zu identifizieren und die Compliance sicherzustellen. Darüber hinaus ist dies eine hervorragende Gelegenheit, Benutzerrollen zu überprüfen und veraltete oder unnötige Zugriffsrechte zu entfernen, was zur Rationalisierung der Abläufe und zur Senkung der Lizenzkosten beitragen kann.
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