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Besonderheiten der digitalen Transformation in der Finanzbranche

Die digitale Transformation ist seit Jahren in vollem Gange – auch im Finanzsektor. Banken, Versicherer und Finanzdienstleistungsunternehmen bemühen sich um sorgfältige und wohlüberlegte Investitionen in wertschöpfende Technologien. Drahomir Hruby, Managing Director von Cegeka Tschechien, hat jedoch festgestellt, dass sie oft nicht genau wissen, wie sie ihre Transformationsprojekte beginnen sollen. "Es geht nicht nur um das Front-End", sagt er.

Wenn es darum geht, im digitalen Zeitalter erfolgreich Geschäft zu machen, steht das Kundenerlebnis im Mittelpunkt. "Das gilt auch für Finanzinstitute", fährt Hruby fort. „Kunden erwarten von jedem Unternehmen, mit dem sie interagieren, erstklassige digitale Omnichannel-Erlebnisse, einschließlich ihrer Banken und Versicherer. Dies hat zu einem starken Fokus auf kundenorientierte Finanzdienstleistungsportale geführt – allerdings auch zu einem Ungleichgewicht bei der Back-End-Automatisierung und -Integration.“

Customer und Employee Experience in Einklang bringen

Es versteht sich von selbst, dass Banken ihre digitale Reife sichtbar nach außen zeigen möchten.

„Das ist auch sinnvoll; wollen sie doch die Loyalität ihrer bestehenden Kunden erhöhen und neue Kunden gewinnen “, erklärt Hruby. „Aber auch die Arbeitsabläufe, die Produktivität und die Effektivität ihrer Mitarbeiter sind wichtig. Natürlich muss dies mit dem Ziel, die Rentabilität durch Kostensenkung und Margensteigerung aufrechtzuerhalten, abgestimmt werden. Die Digitalisierung ist in der Tat der richtige Weg für den Finanzdienstleistungssektor, jedoch wird ein reiner Front-End-Ansatz immer zu Projekten führen, die am Ende keinen Mehrwert bringen. “

Drahomir Hruby




Die Digitalisierung ist in der Tat der richtige Weg für den Finanzdienstleistungssektor, und ein Ansatz, der Front- und Back-End in Einklang bringt, ist der Schlüssel zu echtem Mehrwert – sowohl für Kunden als auch für Mitarbeiter. Drahomir Hruby, Managing Director von Cegeka Tschechien


Der entscheidende Faktor ist, laut Hruby, das Kundenerlebnis mit dem Back-End in Einklang zu bringen. "Nur so lässt sich der größtmögliche Nutzen in Bezug auf Automatisierung, Effizienz, Rentabilität sowie Mitarbeiter- und Kundenerfahrung aus der digitalen Transformation erzielen."

Mitarbeiter befähigen, ihre Kunden noch besser zu betreuen

Wird das Digitalisierungsprojekt richtig umgesetzt, können Bankmitarbeiter und Kundenberater von einer Vielzahl neuer Wertschöpfungspotenziale profitieren.

„Eine Digitalisierung der Arbeitsabläufe im Asset- und Portfoliomanagement sowie bei Hypotheken und Krediten schafft keine Arbeitsplätze ab – im Gegenteil, sie werden dadurch noch effektiver“, stellt Hruby fest.

„Bevor ein Finanzinstitut einem Kunden beispielsweise einen Kredit gewährt, muss es zunächst das mit dem bewerteten Kunden verbundene Risiko einschätzen und ein Angebot erstellen. Wenn alle dafür erforderlichen Daten zentralisiert und verfügbar sind und das Digitalisierungsprojekt den gesamten Prozess vom Front- bis zum Back-End abdeckt, kann dies vollautomatisiert erfolgen. Das Ergebnis? Die Kundenbetreuer haben Zeit, maßgeschneiderte Dienstleistungen anzubieten, anstatt sich auf die Erledigung repetitiver manueller Aufgaben und administrativer Arbeiten zu konzentrieren.“

Jupiter: eine umfassende Komplettlösung für digitalisierte Asset Management Services

Um den Bedürfnissen des Finanzsektors gerecht zu werden, entwickelten Drahomir und sein Team Jupiter, eine All-in-One-Lösung, die jeden einzelnen Workflow und Prozess im Zusammenhang mit Angebot und Verwaltung von Anlageprodukten automatisiert.

Diese projektorientierte Softwarelösung umfasst eine Datenbank, Transaktionsrechenkerne, Analysen und Berichte und kann bei Bedarf vollständig angepasst werden. Zusätzlich zum kundenorientierten und managementbezogenen Reporting bietet Jupiter ein aufsichtsrechtliches Reporting, welches die Anforderungen von nationalen Zentralbanken und Börsenaufsichtsbehörden vollständig erfüllt.

Lesen Sie mehr über Jupiter

Think big, start small

Ein umfassendes digitales Transformationsprojekt in der Finanzdienstleistungsbranche beginnt jedoch mit kleinen Schritten.

„Wenn ich umfassend sage, meine ich damit, dass es wichtig ist, das Institut und seine vernetzten Prozesse ganzheitlich zu betrachten – nicht das ganze Projekt auf einen Schlag anzugehen“, erklärt Hruby.

Basierend auf seiner 15-jährigen Erfahrung mit Integrationsprojekten in der Finanzdienstleistungsbranche empfiehlt Drahomir Hruby die folgenden fünf wichtigen Punkte für den Projektstart:

  1. Beginnen Sie damit, die kritischsten Engpässe und Pain Points in Ihren Prozessen zu identifizieren.
  2. Definieren Sie die einfachsten Aufgaben, die automatisiert werden sollen – diese dienen als Low hanging fruits und Quickwins, um den Weg für größere Digitalisierungsprojekte zu ebnen.
  3. Betrachten Sie Ihr erstes Projekt als kleines Element eines viel größeren, komplexeren Prozesses.
  4. Es sind nicht nur exzellente Kundenerlebnisse, die zu besseren Ergebnissen führen. Die Mitarbeitererfahrung ist der Schlüssel zu einem nachhaltigen digitalen Wandel, Effizienz, Produktivität und letztendlich Rentabilität.
  5. Integrieren Sie Systeme von Drittanbietern, auf die Ihr Unternehmen vertraut, um organisationsweit digitale Vorteile und Potenziale neuer Technologien wie Machine Learning und Robotic Process Automation (RPA) zu erschließen. Integrationsplattformen wie iPaaS helfen hierbei, die Integration zu vereinfachen und noch schneller umzusetzen.

Die Zukunft der Financial Services

Sind die Daten entsprechend aufbereitet und stehen die richtigen Tools zur Verfügung, hat ein Finanzdienstleistungsunternehmen die besten Voraussetzungen, um die Möglichkeiten von Machine Learning und künstlichen Intelligenz für sich nutzbar zu machen.

„Diese Technologien können risikobehaftetes Verhalten anhand von Mustern in Kundenzahlungen automatisch und schnell identifizieren oder die Kreditwürdigkeit eines potenziellen Hypothekenkunden einschätzen und eine direkte Bearbeitung mit genauer Risikobewertung ermöglichen“, erklärt Hruby. "Potenzielle Risiken können durch frühzeitige Erkennung zeitnah angegangen werden. Intelligente, automatisierte Lösungen für Risk Scoring und Geldwäschebekämpfung liegen ebenfalls in greifbarer Nähe."

„Mit optischer Zeichenerkennung können Sie Ihre Mitarbeiter von der enormen Papierflut entlasten, indem Sie Informationsdokumente und Verträge digitalisieren, harmonisieren und standardisieren. Chatbots unterstützen Ihre Mitarbeiter, indem sie einen Kunden-Self-Service rund um die Uhr ermöglichen und so die Konsistenz des Kundenerlebnisses und Ihre Verkaufsfähigkeit steigern.“

„Die Technologien sind bereit, Daten und verschiedene Tools sind in der Regel schon beim Kunden vorhanden. Alles, was Sie benötigen, ist eine Roadmap und einen erfahrenen, kompetenten Transformationspartner - gleich, ob Sie bereits einen hohen Digitalisierungsgrad haben und noch weiter gehen möchten oder gerade erst am Anfang Ihrer Reise stehen. “

Erfahren Sie mehr über die Asset & Portfolio Management Lösungen sowie Kunden von Cegeka Tschechien

 


 

Cegeka ist langjähriger IT-Partner der Versicherungs- und Finanzbranche