Es zahlt sich aus! Mit etwas Ausdauer wird Ihr Unternehmen datengesteuert

 Low-Data-Maturity-Syndrom 

"Datenqualität ist wie die Gezeiten. Erst wenn die Flut zurückgeht, kann man sehen, wer ohne Badehose schwimmt", so habe ich es kürzlich wieder von meinem Kollegen Pieter-Jan Snijders, Managing Consultant Data & Analytics bei Cegeka gehört und ich gebe ihm recht. Wir helfen vielen mittelständischen Unternehmen, die mit Daten von schlechter Qualität zu kämpfen haben. In der Regel ist dies ein Symptom für einen geringen Datenreifegrad. Erst wenn du anfängst, dich ernsthaft zu transformieren, kommt das an die Oberfläche. Und dann stellt man zum Beispiel fest, dass man seit Monaten falsche Daten an wichtige Stakeholder meldet.  

"Datenqualität ist wie die Gezeiten. Erst wenn die Flut zurückgeht, kann man sehen, wer ohne Badehose schwimmt."

Daten von schlechter Qualität (z. B. veraltete oder inkonsistente Daten) sind an sich schon ein ernstzunehmendes Phänomen. Untersuchungen von Harvard zeigen beispielsweise, dass 3 Prozent der kontaminierten Daten zu 30 Prozent höheren Betriebskosten führen. Aber es gibt noch viel mehr Symptome des Low-Data-Maturity-Syndroms.

Denken Sie zum Beispiel daran, dass man viel konsultieren muss, um Entscheidungen treffen zu können, dass Ad-hoc-Datenprojekte scheitern, dass Daten in Silos stecken bleiben und dass es keine Verbindung zwischen Daten und dem Alltagsgeschäft gibt, weil Berichte in der Finanzabteilung untergebracht sind.

Datengetrieben: Müssen oder Wollen? 

Die meisten Organisationen verstehen, dass datengetriebenes Arbeiten einen Mehrwert bietet. Aber ist die Transformation zu einer datengesteuerten Organisation eine Frage von Müssen oder Wollen? Ich sage: beides! Daten sind in vielerlei Hinsicht ein echter Game-Changer. Wenn man seine Daten nicht in Ordnung hat, hören wir von vielen Kunden, ist es nur eine Frage der Zeit, bis man von der Konkurrenz links und rechts überholt wird.

Die Datentransformation verwandelt die genannten Symptome in Verkaufsargumente. Datengesteuerte Unternehmen arbeiten effizienter, treffen bessere Entscheidungen, gewinnen tiefe Einblicke in das Unternehmen und Kontrolle über das Unternehmen und sind in der Lage, Risiken besser zu erkennen und zu managen. Dafür gibt es viele Beweise. Eine bekannte Statistik aus einer Studie von Forrester belegt:

"Datengesteuerte Unternehmen erzielen mit 2,8-mal höherer Wahrscheinlichkeit ein zweistelliges jährliches Wachstum als Unternehmen, die am unteren Ende der Datenreifeleiter stehen."  

Wir sprechen von einer Transformation, die die gesamte Organisation betrifft, dafür muss es ausreichend Unterstützung geben. Vor allem innerhalb des Vorstands: Sie müssen die Datentransformation aktiv unterstützen und ausreichend Budget und Ressourcen dafür bereitstellen. Wichtig ist auch, dass alle Kennzahlen und letztlich sogar alle Mitarbeiter den Willen haben, datengetrieben zu arbeiten.

Die Kernkomponenten einer datengesteuerten Organisation 

In einer datengetriebenen Organisation sind Daten in der DNA verankert. In allen Bereichen: nicht nur in der IT und im Finanzwesen, sondern auch in allen anderen Abteilungen. Jeder Geschäftsprozess wird mit Daten verbessert und das gesamte Unternehmen lebt eine datengesteuerte Kultur. Weil Daten für alle an erster Stelle stehen, werden immer fundierte – und damit richtige – Entscheidungen getroffen. 

Einer der größten Fallstricke bei der Datentransformation besteht darin, die menschliche Dimension zu unterschätzen. Nach dem Go-live hat man technisch fundierte Lösungen, muss dann aber feststellen, dass die Mitarbeiter das Potenzial der Daten kaum nutzen. Zum Beispiel, weil sie zu wenig Wissen und Fähigkeiten dafür haben. Oder sie sehen einfach keinen Bedarf.

Die Akzeptanz der Benutzer, maßgeschneiderte Schulungen zur Verbesserung der Datenkompetenz und die Schaffung einer Datenkultur sind entscheidende Bestandteile für Datentransformationen. Sie werden zwangsläufig Widerstand bekommen. Man muss die Leute also tatsächlich von den Vorteilen überzeugen.

 Oft geht es um ein heikles Thema, wie zum Beispiel einen erfahrenen Controller, der nach Jahren der Berichterstattung in Excel plötzlich den Schritt zu Power BI wagen muss. Berüchtigt ist auch die Data Governance, die Richtlinien für die Verantwortung, Qualität und Sicherheit von Daten erstellt. Das wird zunächst als Belastung empfunden.

Aber mit der richtigen Erklärung und Herangehensweise werden alle es auch als einen Wegbereiter sehen, mit dem viel bewirkt werden kann. Das Bewältigen dieser Art von Herausforderungen ist sehr lohnend. Auch deshalb finde ich Datentransformationen immer coole Projekte.

Eine Expedition voller Unberechenbarkeit? 

Wenn man all dies berücksichtigt, klingt eine Datentransformation nach einer anstrengenden Expedition voller Komplexitäten, Hürden und Unvorhersehbarkeiten. Ja, einfach ist es sicher nicht. Aber genau da muss man einfach die richtige Herangehensweise und den richtigen Partner haben.

Eine adäquate und zukunftssichere Datentransformation erfordert sicherlich einen erheblichen Aufwand an Zeit, Geld und Ressourcen. Wichtig ist, dass Sie mit einem Partner zusammenarbeiten, der Ihnen in allen Bereichen helfen kann. Zum Beispiel Analyse und Beratung, aber auch die Bereinigung Ihrer Daten, die Implementierung einer Datenplattform und die Entwicklung von Dashboards.

Und natürlich alle Aspekte von Menschen und Prozessen, einschließlich Adoption, Data Literacy und Data Governance. Mit einem integrierten Datentransformationsprogramm als Grundlage können Sie sicher sein, dass Sie auf kontrollierte, vorhersehbare Weise transformieren.

Sie wollen mehr zum Thema erfahren? Kontaktieren Sie uns noch heute. Wir freuen uns darauf, Sie zu unterstützen!