Datenexplosion mit intelligenten Netzen
Jeder wartet auf die Ankunft des Zeitalters der intelligenten Strom-Infrastruktur, damit wir uns per Dashboards und einfachen Schnittstellen um unser eigenes Energiemanagement kümmern können - z. B. durch die Herstellung von Solaranlagen und die Nutzung von diesen. Das ist die Sicht der Endverbraucher. Durch die Entwicklung solcher smarten Stromnetze begegnet der Energiesektor – und im erweiterten Sinne auch der Versorgungssektor – einem immensen Datenaufkommen. Um es kurz zu sagen: Es ist eine große Herausforderung für die IT.
Mikro-Netze, Fernüberwachung, die Versorgungskoordination, selbstheilende Netzwerksysteme, Systemwartungen durch KI… sind nur einige Beispiele an dieser Stelle. Um bei diesen großen Datenmengen schnelle und akkurate Entscheidungen treffen zu können, benötigt man eine starke Rechenleistung. Aus Sicherheitsgründen lehnte der Versorgungssektor bislang Cloud-Computing ab, weshalb dieser Sektor nun aufholen muss, was er einst versäumte.
Bei Industrial Internet of Things (IIoT) spielt die Sensortechnologie eine große Rolle, was teilweise auch auf die Entstehung von kombinierter Sensoren Technik und der Entwicklung von individueller Analysesoftware zurückzuführen ist. Um die Leistungsfähigkeit zu verbessern, setzt man auf Simulationen, die als digitale Doppelgänger der Hardware verwendet werden. Die erwartete Datenvervielfältigung geht mit der Erweiterung der Netzwerkkapazitäten sowie der Maschinenüberwachung (Maschine-zu-Maschine) einher.