Für Projekte im Rahmen der Anwendungsmodernisierung sowie Softwareentwicklung bieten wir unseren Kunden insgesamt vier verschiedene Kooperationsmodelle an. Warum? Weil jedes Unternehmen seinen ganz individuellen IT-Reifegrad, unterschiedliche Bedürfnisse und Herausforderungen hat. Ein Unternehmen mit eigenen Entwicklungsteams, das zeitweise lediglich bestimmte personelle Lücken schließen muss, stellt andere Anforderungen als ein Unternehmen, welches die volle Verantwortung für seine Anwendungen an einen externen Dienstleister delegieren möchte, da die IT nicht zu seinem Kerngeschäft gehört.
Die Kooperationsmodelle im Überblick:
Die vier Modelle unterscheiden sich durch den jeweiligen Wert, den wir liefern, das Ausmaß unseres Engagements und die Verantwortung, die wir innerhalb des Projekts übernehmen (in aufsteigender Reihenfolge in Bezug auf Wert, Engagement und Verantwortung):
- Unterstützung Ihres Teams mit Professional Services
Falls Ihr Unternehmen für einen bestimmten Zeitraum zusätzliche Kapazitäten oder spezielle fachliche Skills benötigt, stellen wir Ihnen diese bei Bedarf im Rahmen unserer Professional Services bzw. einer Arbeitnehmerüberlassung zur Verfügung (z. B. Projektleiter, Software Developer oder Business Analysts). Unsere Leistung: Wir bieten Ihnen qualifizierte IT-Fachkräfte, die Ihr Team schnell ergänzen können. Bei einer Anfrage nach einem konkreten Profil, stellen wir Ihnen einige mögliche Kandidaten/innen vor und lassen Sie die Auswahl treffen. Sie koordinieren die Auswahl, sei es onsite oder remote, mit lokalen IT-Experten oder in einem Nearshore- respektive Offshore-Kontext. Wann immer Sie weitere Unterstützung oder zusätzliches Fachwissen benötigen, können Sie dieses flexibel nach Bedarf erhöhen.
- Team-as-a-Service
Sie haben konkrete Vorstellungen, welche Anwendung Sie entwickeln oder warten möchten, verfügen jedoch nicht über das nötige technische Know-how im eigenen Haus? In diesem Fall könnte unser Team-as-a-Service Angebot das Richtige für Sie sein. Im Rahmen von Team-as-a-Service stellen wir Ihnen ein komplettes Team zur Verfügung, zugeschnitten auf Ihren Kapazitätsbedarf und Ihre Qualitätsanforderungen. So können Sie z. B. ein Entwicklungs- oder Serviceteam mit spezifischen Fachkenntnissen bei uns anfragen. Unsere Teams bestehen jeweils aus qualifizierten IT-Fachkräften, die effizient zusammenarbeiten. Die Koordination des Teams und Zuweisung der konkreten Aufgaben liegt bei Ihnen. Zur Unterstützung stellen wir Ihnen einen Programmmanager an die Seite, der die Effizienz des Teams optimiert.
- Projekte & Services
Sie möchten das Team, das an Ihren IT-Anwendungen arbeitet, nicht selbst koordinieren? Dann haben Sie im Rahmen des Kooperationsmodells Projekte & Services die Möglichkeit, die Verantwortung für ein (Teil-)Projekt oder einen Service auf uns zu übertragen. Das heißt: Wir wählen die richtigen Experten für die Aufgabe aus und managen sie auch. Unsere Leistung als Ihr IT-Partner wird anhand von Projektergebnissen bzw. Produkten oder Service Level Agreements (SLAs) gemessen. Bei Projekten sind dabei die vereinbarten Faktoren Umfang, Zeit und Budget ausschlaggebend. Bei Services wird der Erfolg anhand von Key Performance Indicators (KPIs) gemessen, wie z. B. der Verfügbarkeit von Anwendungen oder der Geschwindigkeit von Upgrades.
- Outsourcing
Im Rahmen eines Outsourcings übertragen Sie die gesamte Verantwortung für Ihre IT-Anwendungen an uns. Ihre Business Anforderungen setzen wir in konkrete Projekte sowie eine IT-Roadmap um und kümmern uns zugleich um das komplette Management der erforderlichen Projekte und Services. Die Roadmap wird von unseren Business Analysten und Enterprise Architekten ausgearbeitet und anschließend von uns über mehrere Jahre realisiert. Unser Commitment bezieht sich dabei nicht nur auf die Roadmap, sondern schließt ebenfalls die Projektergebnisse und Service Level Agreements mit ein.
Drei Fragen, die Ihnen bei der Auswahl des passenden Kooperationsmodell helfen
Wie Sie gesehen haben, unterscheiden sich die vier vorgestellten Modelle in Bezug auf den generierten Wert, den Beteiligungsgrad sowie das Ausmaß an Verantwortung, das Ihr IT-Partner Ihnen abnimmt. Bei der Wahl des passenden Kooperationsmodells geht es insbesondere darum zu entscheiden, welche Aufgaben Sie gut selbst im Haus bewältigen können und welche Sie delegieren möchten.
Die Antworten auf folgende drei Fragen können Ihnen die Entscheidungsfindung erleichtern:
- Ist die Anwendung wesentlich für Ihr Kerngeschäft?
Wenn die Anwendung ein wesentlicher Bestandteil Ihres Kerngeschäfts ist, möchten Sie sehr wahrscheinlich die Kontrolle darüber selbst in der Hand behalten und das Wissen über die Anwendung intern weiterentwickeln. Schließlich verschaffen Sie sich so einen Wettbewerbsvorteil. Die Modelle Professional Services oder Team-as-a-Service sind hier in der Regel die bessere Wahl.
Bei IT-Anwendungen, die nicht essenziell für Ihr Kerngeschäft sind, kann es hingegen sinnvoll sein, die End-to-End-Verantwortung an Ihren IT-Partner zu übertragen oder sich sogar für ein komplettes Outsourcing zu entscheiden, sodass Ihre eigene IT-Abteilung Zeit hat, sich ganz auf Ihre geschäftsrelevanten Anwendungen zu konzentrieren. - Verfügen Sie über eine solide IT-Governance?
Ihr Unternehmen besitzt langjährige Erfahrung im Management von IT-Anwendungen und wendet bereits die Best Practices von ITIL für IT-Services an? Oder haben Sie ein versiertes, gut eingespieltes Entwicklungsteam, welches einen agilen Projektansatz verfolgt? Mit ausreichender Erfahrung in Sachen Projektsteuerung können Sie bedenkenlos ein Kooperationsmodell wählen, bei dem Sie selbst die Kontrolle behalten.
Besteht Ihr Bedarf vorrangig darin, personelle Lücken zu schließen, sind Professional Services eine gute Wahl. Mangelt es Ihnen an technischem Know-how, könnte Team-as-a-Service die richtige Lösung sein. Falls es in Ihrem Unternehmen jedoch noch keine gut etablierten IT-Governance-Prozesse gibt, eignen sich die Modelle Projekte & Services oder Outsourcing besser. - Welches Maß an Beteiligung erwarten Sie?
Je mehr Verantwortung Sie selbst übernehmen möchten, desto weniger Engagement kann Ihnen Ihr IT-Partner bieten. Denn dessen Engagement hängt davon ab, was Ihr Unternehmen liefert. Wünschen Sie sich eine hohe Verbindlichkeit was die Projektabwicklung angeht und/oder SLAs, ist eine Zusammenarbeit über Projekte & Services oder Outsourcing zu empfehlen. Bestehen Sie lediglich darauf, dass Ihr IT-Partner sich zu Verfügbarkeit und Qualität eines IT-Profils oder -Teams verpflichtet, und möchten selbst die weitere Kontrolle behalten, dann sind Professional Services und Team-as-a-Service die idealen Kooperationsmodelle.
In close cooperation
Mit dem Angebot dieser vier Kooperationsmodelle ermöglicht Cegeka seinen Kunden maximale Flexibilität. Wählen Sie das Modell, welches Ihren Bedürfnissen am besten entspricht oder kombinieren Sie verschiedene Modelle miteinander. Bei Bedarf können Sie zudem zu einem anderen Modell wechseln. Wenn Sie beispielsweise mit Team-as-a-Service starten, mit der Zeit aber feststellen, dass Sie intern nicht die Governance leisten können, um das Team zu steuern, können Sie jederzeit in das Modell Projekte & Services wechseln. Alle angebotenen Kollaborationsmodelle können des Weiteren mit lokalen IT-Experten oder in Nearshore- oder Offshore-Kontexten eingesetzt werden.